Für ein ehrliches Gesundheitswesen. Transparenzbericht über unsere Leistungen
Wenn es um Ihre Gesundheit geht, können Sie auf uns zählen. Deswegen geben wir Ihnen an dieser Stelle einen Einblick in unsere Arbeit – offen und nachvollziehbar. Die Basis jeder Entscheidung ist Vertrauen. Und das entsteht durch Wissen, welches wir gerne mit Ihnen teilen. Erfahren Sie, in welcher Qualität unsere Versicherten von Service, Angebot und Versorgung profitieren.*
*Alle Angaben in den Grafiken beziehen sich auf Auswertungen der KNAPPSCHAFT für den Zeitraum 2023
So arbeiten wir: Ein Blick in die KNAPPSCHAFT.
Deutschlands Gesundheitssystem ist komplex. So erscheint es den Versicherten oftmals als regelrechter Dschungel. Mit unserem Transparenzbericht möchten wir das Dickicht lichten. Welche Behandlungsprogramme bieten wir unseren Versicherten? Wie werden sie bestmöglich unterstützt? In welche Leistungen fließen unsere Ausgaben? Versicherte sollen die Arbeit der KNAPPSCHAFT besser verstehen können. Sie sollen erfahren, was wir für sie tun. Dafür bieten wir einen nachvollziehbaren Blick auf unsere Zahlen, Daten und Fakten.
Immer mehr Krankenkassen veröffentlichen jährlich Transparenzberichte, um den Versicherten einen besseren Überblick in die oft undurchsichtige Gesundheitsversorgung zu geben. Das ist gut so. Auch die KNAPPSCHAFT als eine der größten Krankenversicherungen Deutschlands möchte Versicherte bei der Wahl einer optimalen Gesundheitsvorsorge unterstützen.
Nehmen Sie uns unter die Lupe, um sich selbst ein Bild zu machen!
Wir finden, dass Vertrauen nur durch eine ehrliche Kommunikation erreicht werden kann. Unser Ziel ist es, unsere Versicherten bestmöglich zu versorgen und unsere Qualität permanent zu steigern – dazu gehören auch klare und übersichtliche Informationen über unsere Leistungen, Serviceangebote und Innovationen.
- Bettina am Orde, Geschäftsführerin der KNAPPSCHAFT
Unser Service: Das übernehmen wir für Sie
So läuft das bei uns. Beantragen und genehmigen.
Wer krank ist, sollte sich nicht auch noch mit Geldsorgen plagen. Wenn es sich um eine längere Krankheit handelt und Arbeitgeber oder Arbeitgeberin keine Gehaltsfortzahlung mehr übernimmt, können SieKrankengeld beantragen. So können Sie sich in Ruhe auf Ihre Gesundheit konzentrieren. Bei der KNAPPSCHAFT wurde in 2023 in rund 40.000 Fällen Krankengeld gezahlt.
Eine Reha mit einem individuellen Behandlungsplan hilft Ihnen, nach schwerer Krankheit wieder auf die Beine zu kommen. Das kann zu Hause oder in einer speziellen Klinik erfolgen. In jedem Fall müssen Sie Rehabilitations-Maßnahmen beantragen. Wir unterstützen Sie dabei, wieder fit zu werden: Die überwiegende Mehrheit (90 Prozent) der Anträge wird von uns genehmigt.
Gute Zähne sind das A und O für die Gesundheit. Dennoch kann es passieren, dass ein vorhandener Zahn durch einen künstlichen ersetzt werden muss oder das Zahnarztteam Brücken oder Kronen vorschlägt. Wenn Zahnersatz erforderlich ist, erhalten Sie von Ihrer Zahnarztpraxis einen kostenfreien Heil- und Kostenplan. Die Genehmigungsquote liegt bei uns bei 94,8 Prozent. Übrigens: Wer eine regelmäßige Zahnvorsorge belegen kann, erhält von der KNAPPSCHAFT einen höheren Zuschuss!
Hörgeräte, Rollatoren, Blutdruckmessgeräte oder Insulinpumpen: Die Liste der Hilfsmittel ist lang. Sie dienen dazu, Ihnen bei körperlichen Beeinträchtigungen zu helfen. Das unterstützen wir, wie unsere Genehmigungsquote von 97,3 Prozent eindrucksvoll beweist. Ebenso wie es uns ein Anliegen ist, dass Sie die Hilfsmittel von seriösem Fachpersonal erhalten. Unser Hilfsmittelkompass führt Sie zu geprüften Lieferfirmen in Ihrer Nähe – damit Sie schnell und unbürokratisch Hilfe erhalten und Ihren Alltag besser bewältigen können.
Menschen, die Pflege benötigen, brauchen umfassende Hilfe. Das gilt ebenso für Angehörige, die sich oftmals mit einem Kraftakt in die Pflege einbringen. Wir unterstützen Sie in dieser belastenden Situation mit unterschiedlichen Leistungen – von Pflegegeld und Sachleistungen über Pflegehilfsmittel bis hin zu speziellen Pflegekursen. Mit unserem Pflegelotsen erleichtern wir Ihnen die Suche nach einem passenden ambulanten Dienst oder einer stationären Einrichtung. Ausgebildete Pflegeberaterinnen und -berater stehen Ihnen zudem zur Seite und kommen für Beratungsgespräche sogar persönlich vorbei. Die Genehmigungsquote für Erstanträge zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit liegt bei 83,8 Prozent.
Wie dürfen wir Ihnen helfen? So sind wir für Sie erreichbar.
Eine gute Servicequalität bedeutet für uns, auf vielen Wegen für Sie da zu sein. Ihr Draht zu uns soll schnell und unkompliziert sein – egal ob per Mail, Telefon oder über andere Kanäle. Sie entscheiden, wie Sie beraten werden möchten. Für viele Anliegen gibt es sogar spezielle Rufnummern: zum Beispiel ein Service-Telefon für medizinische Beratung, für eine Anschluss-Reha oder für hörgeschädigte Menschen. Schon gewusst? Nachmittags sind die Wartezeiten am Telefon normalerweise kürzer als am Vormittag. Natürlich melden wir uns auf Wunsch auch bei Ihnen. Verabreden Sie dafür gerne einen Rückruf!
Uns ist es wichtig, unsere Kundinnen und Kunden kompetent zu informieren und ihnen zu helfen. Ein Umfrageergebnis zeigt: 75 Prozent der Befragten waren sehr zufrieden und eher zufrieden mit dem Gesprächsergebnis. Bei der Service- und Beratungsqualität waren es sogar 80 Prozent. Das freut und motiviert uns zugleich!
- Sangkeetha Sabanayagam, Mitarbeiterin im Service-Center der KNAPPSCHAFT
Das gewisse Extra. Jede Menge Zusatzangebote on top.
Unabhängig von Einkommen und Alter haben Versicherte in Deutschland Anspruch auf bestimmte gesetzliche Leistungen. Darüber hinaus schaffen wir Ihnen
attraktive Zusatzangebote (PDF) . Denn Ihre Gesunderhaltung und Versorgung im Krankheitsfall stehen für uns an erster Stelle. Von Akupunktur über Zahnersatz bis zu einer Kostenübernahme von Impfungen bei privaten Auslandsreisen: Bei unserem umfassenden Angebot von Zusatzleistungen ist für alle etwas dabei. Und mit unseren Bonusprogrammen bieten wir Ihnen Anreize für einen gesunden Lebensstil. So geht Versorgungsqualität.
Unsere Leistungen. Darauf können Sie zählen
Ihre Zufriedenheit ist uns wichtig. So gehen wir mit Widersprüchen und Klagen um.
Jeden Tag bearbeiten wir Ihre Anträge, von der Mutter-/Vater-Kind-Kur über die Einstufung als Pflegebedürftige bis hin zur kieferorthopädischen Behandlung. Nicht immer liegen die Voraussetzungen vor, einen Antrag zu genehmigen. Es können zum Beispiel notwendige Unterlagen fehlen oder die geltenden Gesetze und Richtlinien sehen die Übernahme einer Leistung nicht vor. Gerne klären wir Sie über die Gründe einer möglichen Ablehnung auf. Sind Sie dennoch mit unserer Ablehnung nicht einverstanden, so können Sie Widerspruch einlegen. Ihren Einwand nehmen wir ernst und lassen ihn überprüfen. Fehler sind menschlich und können vorkommen. In den meisten Fällen liegt jedoch kein Irrtum vor und der Widerspruchsausschuss bestätigt unsere Entscheidung. Das bedeutet für Sie: Sie können sich zum überwiegenden Teil auf unsere fachkompetente Meinung verlassen. Sollten Sie mit der Begründung des Widerspruchsausschusses nicht einverstanden sein, können Sie beim Sozialgericht Klage einreichen. Die Zahlen zeigen, dass ein überwiegender Teil der Klagen zurückgenommen wird.
Verdacht auf Behandlungsfehler. Was jetzt?
Es kann vorkommen, dass Ärztinnen und Ärzte nicht fachgerecht operieren oder ein falsches Medikament verordnen. In solchen – zum Glück sehr seltenen – Fällen handelt es sich um Behandlungsfehler. Sollten Sie den Verdacht haben, dass so etwas auf Sie zutrifft, sprechen Sie uns bitte an. In so einer schwierigen Situation lassen wir Sie nicht allein. Da jeder Sachverhalt anders ist, unterstützen wir Sie mit individueller Beratung und kompetenter Hilfe. Unser oberstes Anliegen ist es, Fehler im medizinischen Bereich gar nicht erst entstehen zu lassen. Dafür setzen wir uns schon im Vorfeld ein – mit frühzeitiger Aufklärung und umfassenden Informationen.
Unsere Versorgung: Das tun wir für Ihre Gesundheit
Das zahlt sich aus. Unsere Bonusprogramme.
Tun Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes: Mit Sport sorgen Sie für ausreichend Bewegung und durch eine regelmäßige Vorsorge lassen sich oftmals Krankheiten frühzeitig vermeiden. Wir unterstützen Sie dabei – mit Informationen, Angeboten und einem Belohnungssystem. CheckUp-Untersuchungen, Schutzimpfungen und selbst ein Sportabzeichen zahlen sich bei uns aus – im wahrsten Sinne des Wortes. Wer die Teilnahme an bestimmten Maßnahmen nachweist, kann über 100 Euro Aktiv- und Sportbonus erhalten. Im Schnitt weist jeder Teilnehmende drei Maßnahmen nach. Seien auch Sie dabei!
Prävention ist für uns kein Fremdwort. Damit unterstützen wir Ihre Gesundheit.
Ihr wichtigstes Gut ist die Gesundheit. Wir möchten Sie dabei unterstützen, sich aktiv dafür einzusetzen. So können Sie Erkrankungen wirksam vorbeugen und gesundheitliche Probleme vermeiden. Ein paar Beispiele: Bei uns gibt es zahlreiche Gesundheitskurse, sowohl vor Ort als auch digital. Zum Thema Zahngesundheit bei Kindern schlagen wir Ihnen viele wirksame Maßnahmen vor, um Karies vorzubeugen. Für die Hautkrebsvorsorge übernehmen wir alle zwei Jahre die Kosten, als Sonderleistung auch für Menschen unter 35 Jahren. Worauf also warten? Werden Sie aktiv!
Mehr Leistungen, mehr Sicherheit.
Unsere Schwangerschaftsvorsorge.
Sie erwarten Nachwuchs und wir stehen an Ihrer Seite: Unser Vorsorgepaket bietet schwangeren Frauen mehr als nur die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen. Insgesamt bekommen werdende Mütter einen Zuschuss von 200 Euro, wenn sie zum Beispiel zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen durchführen. Ebenso gilt das für eine Online-Beratung durch zugelassene Hebammen, die Hebammenrufbereitschaft sowie bestimmte nicht-verschreibungs- und apothekenpflichtige Arzneimittel. Um den Zuschuss zu erhalten, müssen Sie einfach nur bei uns Ihre Hebammen- oder Arztrechnung einreichen.
Gute Ideen zahlen sich aus. Wir versorgen Sie mit unseren Gesundheitsnetzen der integrierten Versorgung prosper/proGesund ganzheitlich.
Eine wichtige Voraussetzung für eine gute Versorgung ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und Ärzteteams. Deswegen bieten wir unseren Versicherten in acht Regionen ein Gesundheitsnetz aus Krankenhäusern, Haus- und Fachärztinnen und -ärzten. Das gibt es in dieser Form in Deutschland nur bei uns. Wer bei der integrierten Versorgung prosper/proGesund teilnimmt, genießt viele Vorteile: zum Beispiel eine ganzheitliche Versorgung, bei der das Medizinpersonal die gesamte Behandlung im Blick hat. Denn nur durch einen intensiven Austausch von Expertenteams untereinander können Therapien aufeinander aufbauen und Doppeluntersuchungen vermieden werden. Eine Umfrage unter Teilnehmenden im Jahr 2023 bestätigt das: Über 82 Prozent der Teilnehmenden sind mit der Versorgung in ihrem Netz zufrieden oder sogar sehr zufrieden.
Unsere Gesundheitsnetze prosper/proGesund gelten als Erfolgsmodell im Gesundheitswesen. In diesem einzigartigen System gehen die Behandlungen bei Haus- und Fachärzteteams und in Krankenhäusern nahtlos ineinander über. Teilnehmende Patientinnen und Patienten kassieren obendrein noch bis zu 100 Euro Prämie im Jahr.
Erfahren Sie mehr Details. In unserem Nachschlagewerk für Kennzahlen.
Die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland haben sich darauf geeinigt, einen Katalog von ausgewählten Kennzahlen zu ihrem Leistungsgeschehen transparent zu machen. In unserem Transparenzbericht haben wir eine Auswahl von besonders relevanten Kennzahlen aufgegriffen. Und diese um weitere Informationen zur Service- und Versorgungsqualität ergänzt. Einen Überblick über alle, insgesamt rund 60 Kennzahlen erhalten Sie in unserer tabellarischen Übersicht.
Die Versorgung unserer Versicherten und das überdurchschnittliche Leistungsniveau stehen neben einer umsichtigen, vorausschauenden und seriösen Finanzpolitik im Fokus der KNAPPSCHAFT. Damit Sie ein Bild von unserer soliden finanziellen Situation gewinnen können, erhalten Sie einen Einblick in unser Rechnungsergebnis.
Jährlich wertet die KNAPPSCHAFT die Krankheitstage ihrer rund 1,4 Millionen Versicherten aus dem Vorjahr aus. Der Gesundheitsbericht 2021 zeigt, dass Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems mit 694 Arbeitsunfähigkeitstagen pro 100 Mitgliedern erneut an der Spitze aller Krankheitsarten liegen.