Sie können eine ambulante Kur machen, wenn ambulante Behandlungsmethoden am Wohnort nicht zum gewünschten Erfolg führen. Für diese Kurform müssen Sie sich Urlaub nehmen. Dafür können Sie aber frei entscheiden, in welchem Kurort Sie sich behandeln lassen wollen. Es muss sich jedoch um einen anerkannten Kurort innerhalb Europas handeln. So können Sie das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Die Kur dauert in der Regel zwei bis drei Wochen.
Ambulante Kuren halten Sie gesund. Sie verringern bestehende Gesundheitsrisiken, die zum Beispiel durch Übergewicht, Stress oder Rauchen verursacht werden. Wenn Sie bereits krank sind, kann die Kur einer Verschlimmerung Ihrer Erkrankung vorbeugen. Sprechen Sie bei Beschwerden mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Die behandelnde Person kann am besten beurteilen, ob eine ambulante Kur für Sie infrage kommt. Das ist der Fall, wenn die ambulanten Behandlungsmethoden an Ihrem Wohnort nicht zielführend sind. Oder dort nicht durchgeführt werden können, weil besondere Lebensumstände bestehen (zum Beispiel Arbeit im Schichtdienst oder Pflege von Angehörigen). Gerade dann kann es wichtig sein, dass Sie aus Ihrem gewohnten Umfeld herauskommen.
In der ambulanten Kur durchlaufen Sie ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Vorsorgeprogramm. Dabei greifen ineinander:
- die kurärztliche Behandlung
- Leistungen der physikalischen Therapie gegebenenfalls unter Nutzung kurortspezifischer Heilmittel (zum Beispiel Fangopackungen, Massagen, Sole- und Moorbäder)
- gesundheitsbildende Maßnahmen
Stationäre Vorsorgekur beantragen.
Eine stationäre Kur kommt für Sie infrage, wenn eine ambulante Behandlung oder Kur nicht ausreicht. In Absprache mit Ihrer Ärztin beziehungsweise Ihrem Arzt beantragen Sie Ihre stationäre Vorsorgekur. Sie werden dann in einer von uns ausgewählten Kurklinik betreut – für maximal drei Wochen. Die ärztliche Behandlung und Therapie wird individuell auf Ihre gesundheitliche Situation abgestimmt. Und Sie lernen, wie Sie Ihre Gesundheit zukünftig in Eigenregie stärken können. Oft kann so auch eine Pflegebedürftigkeit vermieden werden.