KNAPPSCHAFT - für meine Gesundheit!
Die Hebamme untersucht das Baby auf dem Arm der Mutter mit einem Stethoskop.

Die KNAPPSCHAFT und Ihre Hebamme.
Begleiten Sie durch die Schwangerschaft

Die KNAPPSCHAFT sorgt für ein gutes Bauchgefühl

Der Test ist positiv? Glückwunsch! Ein neues Leben wächst heran. Mit der Schwangerschaft beginnt eine Zeit voller Veränderungen. Nicht nur der Körper der Frau verändert sich, auch die Stimmung wechselt. Viele Fragen ergeben sich, Ängste und Zweifel sind ganz normal.  Gut, dass es eine Ansprechpartnerin gibt, die immer für Sie da ist! Hebammen sind die Expertinnen für alles rund um Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit. Natürlich machen sie auch Hausbesuche.

Wir finden eine Hebamme für Sie, wenn Sie das wünschen. Denn die KNAPPSCHAFT ist eine der wenigen Krankenkassen, die nicht nur die Kosten für die Hebammenhilfe übernimmt, sondern auch einen eigenen Vermittlungsservice hat. Unter der kostenfreien Nummer 0800 1650 050 suchen wir eine Hebamme in Ihrer Nähe, mit der Sie dann selbst Termine vereinbaren können. Wenn Sie schon eine Hebamme kennen, vielleicht weil sie Sie bei einer früheren Schwangerschaft betreut hat, können Sie sich  auch direkt an sie wenden.
Alternativ können Sie auch die Hebammensuche auf ammely.de nutzen.

Die wichtigsten Infos zur Hebamme.
Auf einen Blick

  • Die Hebammenhilfe ist eine Kassenleistung
  • Jede werdende Mama hat Anspruch auf eine Hebamme
  • Eine Hebamme darf die Entbindung alleine betreuen
  • Im Wochenbett kümmert sich die Hebamme um das Wohlergehen von Mama und dem Neugeborenen
  • Eine Hebamme ist Vertrauensperson und Wegbegleiterin einer Schwangeren
Die Knappschaft zeigt die Aufgaben und Funktionen einer Hebamme während und nach der Schwangerschaft.

Mutterschutz modern

Jede Schwangere hat das Recht auf Hebammenleistungen vor, während und nach der Geburt – so steht es im Gesetz. Deshalb ist Hebammenhilfe eine Kassenleistung. Obendrein haben Sie Anspruch auf Mutterschaftsgeld, wenn Sie berufstätig sind. Auch das ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse.

Hebammen tragen hohe Verantwortung

Eine Hebamme kann die Schwangerenvorsorge übernehmen, den Mutterpass führen, sie findet den passenden Geburtsvorbereitungskurs für Sie und hilft Ihnen bei der Frage, ob eine Entbindung daheim, im Krankenhaus, im Geburtshaus oder in der Hebammenpraxis die beste Wahl ist.

Übrigens: Die KNAPPSCHAFT bezuschusst den Geburtsvorbereitungskurs für Ihren Partner mit bis zu 80 Euro, wenn er auch bei uns krankenversichert ist.

Bei jeder Geburt ist eine Hebamme dabei. Sie darf die Entbindung von der ersten Wehe bis zur Abnabelung komplett alleine betreuen. Der Arzt hingegen muss zur Geburtshilfe immer eine Hebamme hinzuziehen. 

Im Wochenbett schaut die Hebamme nicht nur auf das Neugeborene (das Neugeborenenscreening darf sie nach ambulanten Geburten zu Hause machen), sondern auch auf die Gesundheit der jungen Mutter: von Baby-Blues, Rückbildungsgymnastik, Stillberatung und welche frühen Hilfen es für Familien oder Alleinerziehende gibt – die Hebamme ist Vertrauensperson und Wegbegleiterin.

Alles rund um die Hebammen-Suche und mehr

Wann soll ich eine Hebamme suchen?

So früh wie möglich, denn je nachdem wo Sie wohnen, kann es schwierig sein, eine freie Hebamme zu finden.  Die Krankenkasse übernimmt die Kosten von Anfang an, sobald Sie den Geburtstermin kennen.

Es ist schon mein zweites oder drittes Kind. Brauche ich trotzdem eine Hebamme?

Jede Schwangerschaft verläuft anders und die Hebamme ist Expertin, um Risiken früh zu erkennen und abzuwenden. Außerdem weiß sie, wie man große Geschwister auf die Ankunft  des Babys vorbereitet. Falls Sie viel liegen müssen, haben Sie auch die Möglichkeit, eine Haushaltshilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden zu bekommen.

Muss ich mich bei der Schwangerenvorsorge zwischen Arzt und Hebamme entscheiden?

Nein, Sie können zum Beispiel zu den empfohlenen Ultraschalluntersuchungen zum Frauenarzt gehen und die anderen Vorsorgeuntersuchungen (Blutdruck messen, CTG, Abstriche, Gewichtskontrolle, Lage des Kindes ertasten) bei der Hebamme machen lassen. Bei typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen oder schweren Beinen kennt sie gute Hausmittel, die Linderung verschaffen und dem Ungeborenen nicht schaden. Folsäure, Jod, Eisen … Ob Sie zusätzliche Vitamine oder Spurenelemente brauchen, hängt von Ihrer Ernährung ab. Die Hebamme berät Sie auch, welche Arzneimittel in der Schwangerschaft ungefährlich sind. 

Was ist eine Beleghebamme?

Es gibt freiberufliche Hebammen, die eine Praxis führen, im Geburtshaus arbeiten und einige  haben auch einen Vertrag mit einem Krankenhaus abgeschlossen, sie heißen Beleghebammen. So können Sie in diesem Krankenhaus auch während der Geburt von Ihrer Hebamme begleitet werden, die Sie bereits kennen und der Sie vertrauen. In anderen Kliniken sind die Hebammen festangestellt und es begleitet Sie die jeweils diensthabende Klinikhebamme. Die KNAPPSCHAFT übernimmt in beiden Fällen die Kosten für eine Hebamme.

Bis zur Geburt hatte ich keine Hebamme. Wer betreut mich zur Nachsorge?

Keine Angst, auch dann können Sie sich noch an den Hebammen-Vermittlungsservice der KNAPPSCHAFT wenden, um eine Hebamme zu finden. Auf der Wöchnerinnenstation im Krankenhaus gibt es zusätzlich Listen von frei praktizierenden Hebammen in Ihrer Nähe, die Sie in der ersten Zeit mit dem Baby zuhause besuchen und Sie begleiten, bis Sie sich im neuen Alltag als Elternteil zurechtfinden.

Mein Kind ist per Kaiserschnitt geboren.

Zur Nachsorge gehört auch, dass die Hebamme Ihre Narben von Dammschnitt oder Kaiserschnitt versorgt und den Nabel des Neugeborenen. Es spielt auch keine Rolle, ob Sie ihr Baby stillen oder mit dem Fläschchen füttern wollen. Die Hebamme hilft Ihnen immer bei Ernährung, Babypflege und sie zeigt Ihnen, wie Sie ein schreiendes Kind beruhigen. Und was Ihnen hilft, um ruhig zu bleiben.

Solange ich stille, kann ich nicht wieder schwanger werden?

Irrtum! Über Sex und Verhütung nach der Geburt sollten Sie mit Ihrer Hebamme vertrauensvoll sprechen. Denn Familienplanung bedeutet, dass Sie bestimmen, ob und wann Sie ein weiteres Kind bekommen möchten und welche Verhütungsmethode jetzt die richtige ist. Aber auch wenn Sie sich schlecht fühlen, die Geburt traumatisch war und Sie gar keine Lust auf körperliche Nähe haben, ist die Hebamme die richtige Ansprechpartnerin. Sie ist geschult, eine Wochenbettdepression (von der immerhin jede sechste Frau betroffen ist) zu erkennen und sorgt dafür, dass Sie wieder gesund werden.