Es gibt einen Zusammenhang zwischen Diabetes mellitus und einem gestörten Schmerzempfinden im Fuß sowie Durchblutungsstörungen in Fuß und Bein. Das führt dazu, dass selbst alltägliche Beschwerden schnell einen heftigen Verlauf nehmen können. Bei Schädigungen der Haut und der Nägel bei diabetischem Fußsyndrom sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über die Möglichkeit oder gar Notwendigkeit von Podologie.
Auch zu Hause gut behandelt.
Wenn die Ärztin oder der Arzt Ihnen Podologie verordnet hat, können Sie die Behandlung ohne vorherige Genehmigung in der podologischen Praxis durchführen lassen. Wenn es aus medizinischen Gründen zwingend erforderlich ist, dass Sie zu Hause behandelt werden, kommt eine Spezialistin oder ein Spezialist auch zu Ihnen nach Hause.
Bei welchen Krankheiten werden die Kosten für Podologie übernommen?
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten ärztlich verordneter Podologie bei diabetischem Fußsyndrom mit Neuropathie, bei krankhafter Schädigung am Fuß als Folge einer sensiblen oder sensomotorischen Neuropathie und eines Querschnittsyndroms.
Sobald Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die Verordnung für Ihr Heilmittel ausgestellt hat, können Sie dieses in Anspruch nehmen. Sie müssen keinen Genehmigungsantrag stellen, damit die Kosten Ihrer podologischen Therapie übernommen werden. Gehen Sie einfach mit Ihrer Verordnung zu einer zugelassenen Therapeutin oder einem zugelassenen Therapeuten. Sie brauchen Hilfe bei der Entscheidung? Hierbei hilft die neue Heilmittelerbringerliste vom GKV-Spitzenverband. Einfach Ort, Umkreis und den benötigten Heilmittelbereich (zum Beispiel Podologie) eingeben.