KNAPPSCHAFT - für meine Gesundheit!
Eine Frau läuft auf dem Weg zu ihrer Vorsorgeuntersuchung lächelnd durch die Stadt.

Vorsorgeuntersuchungen Frauen.
Mit frühen Diagnosen vorbeugen

Geben Sie Krebs keine Chance. Passen Sie auf sich auf und gehen Sie zur Vorsorge. Denn bei rechtzeitiger Diagnose wächst die Chance auf Heilung. Nur, wer sich regelmäßg untersuchen lässt, kann sich vor einem unbemerkten Krankheitsausbruch schützen.

Viele Krebserkrankungen lassen sich heute recht gut behandeln. Haben Sie keine Angst und lassen Sie sich regelmäßig durchchecken. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken. Das Hautkrebsscreening nutzen Versicherte der KNAPPSCHAFT übrigens kostenlos – alle zwei Jahre, ohne Altersgrenze.

Die wichtigsten Infos.
Auf einen Blick

  • Viele Vorsorgeuntersuchungen sind als Versicherte bei der KNAPPSCHAFT kostenlos.
  • Anspruch auf Mammographiescreening zwischen 50 und 69 Jahren
  • Ab 35 Jahren alle drei Jahre einen Gesundheits-Check-up (PDF) kostenlos
  • Hautkrebsscreening alle zwei Jahre kostenlos
Überblick über einige Vorsorgeuntersuchungen für Frauen.
Ich werd jetzt Mitglied

Brust- oder Eierstockkrebs in der Familie?

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Und: Bei einer erblichen Vorbelastung ist das Risiko nochmal deutlich höher. Das gilt auch für Eierstockkrebs. In Ihrer Familie gibt es bereits eine Brust- oder Eierstockkrebs-Erkrankung? Dann sorgen wir dafür, dass Sie die richtigen Ansprechpartner bekommen.

Von Spezialisten und Spezialistinnen beraten und betreut

Wenn Sie den Verdacht haben, erblich vorbelastet zu sein, bieten wir Ihnen an, sich in einem Zentrum für Familiären Brust- und Eierstockkrebs (FBREK-Zentrum) beraten und betreuen zu lassen. Sie profitieren dann von einer fachübergreifenden Beratung, einem Gentest und – falls notwendig – von einem speziellen Früherkennungs- und Nachsorgeprogramm. Wenn Sie bei uns versichert sind, übernehmen wir die Kosten.

Viele Anlaufstellen in Deutschland

Zentren für Familiären Brust- und Eierstockkrebs gibt es an vielen deutschen Unikliniken.
Sie sind darauf spezialisiert, Frauen mit erhöhtem Erkrankungsrisiko für erblich bedingten Brust- und Eierstockkrebs frühzeitig zu erkennen und das individuelle Risiko für den Ausbruch der Erkrankung zu bestimmen. Je nachdem werden dann passende Vorsorge-Maßnahmen angeboten. Übrigens: Auch Männer können sich dort beraten lassen, da auch sie an Brustkrebs erkranken können. Eine Übersicht aller Zentren in Deutschland mit Adresse und Telefonnummer finden Sie hier. Weitere Infos zum Thema haben wir hier (PDF) für Sie aufgeschrieben.

Alle zwei Jahre

  • Hautkrebsscreening
    Ihr Arzt oder Ihre Ärztin untersucht den ganzen Körper nach Auffälligkeiten. Auch den Kopf und alle Hautfalten. Mehr Infos finden Sie unter Hautkrebsvorsorge.
  • sportmedizinische Untersuchung
    Ist die Untersuchung medizinisch notwendig, erstatten wir Ihnen bis zu 120 Euro. Ausführliche Infos gibts unter sportmedizinische Untersuchung.

Ab 18 Jahren

  • ein Gesundheits-Check-up
    18-jährige Versicherte können bis zum Erreichen ihres 35. Lebensjahres einmalig zum Gesundheits-Check-up. Dieser hilft bei der Früherkennung von Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen und der Zuckerkrankheit. Sie werden körperlich untersucht, gewogen und Ihr Blutdruck und Puls werden bestimmt. Mit einer Blutprobe prüft Ihr Arzt oder Ihre Ärztin außerdem Ihren Blutzucker- und Cholesterinspiegel. Ihr Urin wird im Labor untersucht, um beispielsweise Nierenerkrankung auszuschließen. Anschließend bespricht Ihr Arzt oder Ihre Ärztin mit Ihnen die Ergebnisse und gegebenenfalls notwendige Behandlungen.

Ab 20 Jahren

  • eine gezielte Anamnese
  • die Untersuchung des Muttermunds
  • einen Abstrich vom Muttermund und aus dem Gebärmutterhals und eine zytologische Untersuchung
  • eine gynäkologische Tastuntersuchung

Ab 30 Jahren

  • eine gezielte Anamnese
  • eine Inspektion der Brust und der Lymphknoten in den Achselhöhlen
  • eine Anleitung zur regelmäßigen Selbstuntersuchung der Brust

Ab 35 Jahren

  • alle drei Jahre ein Gesundheits-Check-up
    Die Untersuchung dient der Früherkennung von Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen sowie der Zuckerkrankheit. Sie werden körperlich untersucht, gewogen und Ihr Blutdruck und Puls werden gemessen. Mithilfe einer Blutprobe werden außerdem Ihr Blutzucker- und Cholesterinspiegel geprüft. Daneben wird Ihr Urin im Labor untersucht, um beispielsweise Nierenerkrankung auszuschließen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bespricht die Ergebnisse und gegebenenfalls weitere Behandlungen mit Ihnen.

Ab 50 Jahren 

  • eine gezielte Beratung zur Früherkennung von Darmkrebs
  • eine Tastuntersuchung des Enddarms
  • ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl

Von 50 bis 60 Jahren

  • eine Früherkennung von Brustkrebserkrankungen im Rahmen des bundesweiten Mammographie-Screenings

Ab 55 Jahren

  • eine erweiterte Früherkennung von Darmkrebserkrankungen mit einer Beratung zur Früherkennung von Darmkrebs sowie
  • wahlweise alle zwei Jahre ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl oder zwei Darmspiegelungen in einem Abstand von zehn Jahren

Vorsorgeuntersuchungen für Frauen.
Was unsere Kundinnen und Kunden wissen wollen

Ich hab keine Einladung zum Mammographie-Screening bekommen. An wen muss ich mich wenden?

Die Einladungen werden durch die "Zentrale Stelle" der Kassenärztlichen Vereinigung verschickt. Bitte melden Sie sich dort.

Wie oft kann ich ein Mammographie-Screening machen?

Im Alter zwischen 50 und 69 haben Sie alle zwei Jahre einen Anspruch auf ein Mammographie-Screening. Das Mammographiescreening erfolgt auf Einladung durch die Kassenärztliche Vereinigung.

Ich habe eine Einladung zum Mammographie-Screening bekommen. Woher hat die Screening-Stelle meine Adressdaten?

Die Screening-Stelle erhält Ihre Adressdaten über das Einwohnermeldeamt. Die Screening-Stelle arbeitet im Auftrag des Landes. Das Land wiederum setzt ein Bundesgesetz um, mit dem die Früherkennung von Brustkrebs verbessert werden soll. Da es sich hierbei um ein Bundesgesetz handelt, ist die Herausgabe der Daten rechtens.

Hat jede Frau Anspruch auf das Mammographie-Screening?

Grundsätzlich haben Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren Anspruch auf das Mammographie-Screening. Hierbei handelt es sich um eine Vorsorgeuntersuchung. Frauen, die sich bereits aufgrund einer Brustkrebserkrankung oder eines bestehenden Verdachts in Behandlung oder Nachbehandlung befinden, haben keinen Anspruch auf ein Mammographie-Screening im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung. Selbstverständlich haben die Frauen aber einen Anspruch auf eine Versorgung im Rahmen ihrer bereits laufenden ärztlichen Behandlung.