Geben Sie Pollen keine Chance.
Sportliche Tipps für Allergiker
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Geben Sie Pollen keine Chance
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Allergene nach Wetterbericht und Uhrzeit meiden
Ihr Facharzt kann einen Allergietest durchführen und so genau die Pollen bestimmen, auf die Sie allergisch reagieren. Mit einem Pollenflugkalender können Sie abschätzen, in welchen Monaten Sie mit Symptomen rechnen müssen. Viele Wetterdienste im Internet bieten zudem eine tagesaktuelle Pollenflug-Vorhersage. Damit können Sie Aktivitäten im Freien besser planen. Denn die Pollenbelastung in der Luft schwankt in Abhängigkeit von Wetter, Umgebung und Uhrzeit: An warmen und trockenen Tagen ist der Pollenflug stärker als bei Regen. Zudem ist die Pollenbelastung in der Stadt vor allem abends hoch, während die Pollen auf dem Land eher in den Morgenstunden fliegen. Allerdings gelingt es auch bei bester Planung nur sehr selten, die Entwicklung von Allergiesymptomen komplett zu vermeiden.
Tipps und Tricks als Hausmittel gegen Pollen
Wirksame Hausmittel gegen Heuschnupfen gibt es leider nicht. Aber die Pollenbelastung lässt sich mit ein paar einfachen Dingen reduzieren. Dazu gehört zum Beispiel das richtige Lüften, angepasst an die tagesaktuelle Pollenflug-Vorhersage und die Pollenflugzeiten am Wohnort. Pollenflies vor den Fenstern empfiehlt sich in der Heuschnupfen-Saison grundsätzlich. Wer schnell juckende Augen bekommt, sollte beim Spaziergang immer eine Sonnenbrille tragen. Was gut hilft, ist abendliches Duschen - inklusive Haarwäsche: Das verbessert die Schlafqualität, denn Pollen werden ausgespült und landen nicht in der Bettwäsche. Pollenallergiker sollten außerdem so viel Sport wie möglich treiben. Denn Bewegung stärkt das Immunsystem.
Medikamente bei Pollenallergie
Zur Linderung akuter Heuschnupfen-Symptome stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Spezielle Schnupfensprays, Augentropfen und Antihistaminika in Form von Tabletten sind vielfach sogar rezeptfrei in den Apotheken erhältlich. Trotzdem sollten Sie die medikamentöse Behandlung einer Pollenallergie immer mit Ihrem behandelnden Facharzt abstimmen. Gerne unterstützen wir Sie mit unserem Arzneitelefon oder bei der Terminvereinbarung beim Facharzt ( Link: https://www.knappschaft.de/SiteGlobals/Modules/Footer/DE/Allgemein/DieKnappschaft/Kontakt/kontakt_node.html). Denn es gibt viele unterschiedliche Wirkstoffe in Medikamenten, ( Link: https://www.knappschaft.de/DE/LeistungenGesundheit/Behandlungskosten/Medikamente/Medikamente_node.html) von Cromoglizinsäure bis zu Cortison in Sprays und Tropfen oder Ceterizin und Loratadin in Tabletten. Schließlich können auch gut verträgliche Medikamente Nebenwirkungen haben. Außerdem wirken Medikamente nur gegen die Symptome des Heuschnupfens, heilen können sie ihn nicht.
Mit Immuntherapie oder Hyposensibilisierung die Allergie besiegen
Die ursächliche Behandlung von Heuschnupfen ist mit einer Immuntherapie bzw. Hyposensibilisierung möglich. Akute Beschwerden kann diese allerdings nicht lindern. Die Behandlung ist immer langfristig angelegt und wird in aller Regel ambulant in der Praxis beim Haus- oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt durchgeführt. Dabei bestimmt der Arzt per Test zunächst die allergieauslösenden Pollen. Diese werden dann als Serum oder als Tablette für jeden Patienten individuell aufbereitet, anschließend in zeitlich genau definierten Abständen und in steigender Dosis in den Körper eingebracht. So wird das Immunsystem an die Pollen gewöhnt, damit es sie nicht mehr bekämpft. Eine Immuntherapie bzw. Hyposensibilisierung wirkt bei etwa 70 Prozent aller Pollenallergiker.
Kann ich trotz Pollenallergie Sport treiben und Rad fahren?
Viele Pollenallergiker verzichten in der Heuschnupfen-Saison auf sportliche Aktivitäten, insbesondere im Freien. Dabei ist es gerade in der Pollenzeit wichtig, sich körperlich zu betätigen. Sport und Bewegung stärken die Atemmuskulatur und verbessern die Lungenfunktion. Das ist für Allergiker wichtig, vor allem wenn die Symptome noch gering oder medikamentös gut behandelbar sind. Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention empfiehlt dabei auch Ausdauersportarten wie Radfahren, Laufen oder Walken an der frischen Luft. Wichtig ist eigentlich nur die richtige Planung mit Blick auf den Pollenflugkalender und die tagesaktuelle Vorhersage.
Welche Therapien gibt es gegen Heuschnupfen?
Heuschnupfen ist nicht nur lästig, sondern muss unbedingt behandelt werden. Sonst verstärken sich die Symptome und führen zu chronischen Entzündungen von Nasennebenhöhlen, Bronchien oder Bindehaut. Auch ein allergisches Asthma kann sich entwickeln. Bei einer Pollenallergie gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Welche Therapie speziell für Sie infrage kommt, besprechen Sie am besten mit Ihrem Facharzt. Hier finden Sie ein paar grundsätzliche Tipps. Und auch beim Vereinbaren eines Facharzt-Termins helfen wir Ihnen.
Tipps für Sport mit Heuschnupfen
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Pollenflug beachten: Als Allergiker orientieren Sie sich am besten an der Pollenflug-Vorhersage, wenn Sie Aktivitäten im Freien planen. Oder Sie schwingen sich direkt nach einem Regenschauer aufs Rad. Bei sehr starkem Pollenflug trainieren Sie besser drinnen, zum Beispiel im Hallenschwimmbad oder Fitnessstudio.
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Nichts übertreiben: Wenn Sie als Pollenallergiker an der frischen Luft trainieren, passen Sie Ihre Aktivitäten immer an Ihre momentane Lungenfunktion an. Vermeiden Sie Spitzenbelastungen und gönnen Sie sich regelmäßige Erholungsphasen. Bei einer allergischen Reaktion oder Asthma mit Atemnot brechen Sie Ihr Training sofort ab.
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Reichlich trinken: Als Heuschnupfen-Patient sollten Sie generell viel trinken, bei sportlichen Aktivitäten im Freien durchaus ein bisschen mehr. Eine hohe Flüssigkeitszufuhr hält die Schleimhäute feucht. Doch auch hier gibt es einiges zu beachten. Was, lesen Sie auf unserer Seite zum Thema „
Richtig trinken“.
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Medikamente nicht vergessen: Wenn Sie sich als Pollenallergiker draußen aktiv bewegen, sollten Sie für den Notfall immer schnellwirkende Sprays gegen den Heuschnupfen und Tropfen gegen juckende Augen mitnehmen. Asthmatiker dürfen ihr Asthma-Spray ohnehin nie vergessen.